In der Gemeinde Tredozioin der Provinz Forlì-Cesena, gibt es eine kuriose brennende Methanfontäned.h. eine Freisetzung von gasförmigen Kohlenwasserstoffen aus dem Boden, die sich bei Kontakt mit Luft spontan verbrennen.

Um ihn zu erreichen, muss man auf der SP22 von Portico di Romagna in der Provinz Forlì-Cesena bis zum Gipfel des Monte Busca fahren. Hier, in den toskanisch-romagnolischen Apenninen bei 740 Meter Höheliegt ein Berg, der sich durch das Vorhandensein einer flammenden Methanfontäne auszeichnet, was ihm den Beinamen Vulkan eingebracht hat.

Im Laufe der Zeit hat die örtliche Bevölkerung die Flammen des Berges Busca auf verschiedene Weise genutzt: zur Herstellung von Werkzeugen, als Signal für ihre Anwesenheit oder auch nur zum Kochen.

Das war bis 1939, als “der Vulkan wurde Teil der Methane Hydrocarbons Company und eine Pipeline wurde gebaut, um das Gas weiter flussabwärts zu bringen. Das Projekt wurde jedoch einige Jahre nach seiner Inbetriebnahme wegen des geringen Gasdurchsatzes und der zu hohen Betriebskosten wieder aufgegeben.

Seitdem hat sich der brennende Brunnen auf dem Monte Busca wieder in eine frei besuchbar und ist ein beliebtes Ziel für Geologen und begeisterte Wanderer.